Filler
Hyaluronsäure (Hyaluron)
Hyaluronsäure (z.B. Restylane, Surgiderm, Juvéderm) stellt einen wichtigen Bestandteil des Bindegewebes dar, der sogenannten extrazellulären Matrix. Es liegt vielfach als Polysaccharid vor und hat verschiedene Funktionen. Da es natürlich im Gewebe vorkommt, sind allergische Reaktionen sehr selten. Aus diesem Grund ist die Verwendung dieser Substanz praktisch unbedenklich. Ein Filler wird (im Gegensatz zu Botox) dann eingesetzt, wenn die Faltenbehandlung durch Unterspritzung, also durch Volumengabe, erfolgen muss. Dies kann im Prinzip an jedem Ort im Gesicht erfolgen, also nicht nur an Wangen und Lippen, sondern auch am Kinn, im Bereich der Nase und in der Augenpartie. Der Unterspritzungseffekt hält 6 bis 12 Monate lang an, gleichzeitig verbessert sich die Hautqualität.
Andere Filler
Früher wurden Falten durch Kollagen unterspritzt. Da das Produkt aus Rinderserum gewonnen wird und ein fremdes Protein darstellt, sind Allergien häufiger als bei der Verwendung von Hyaluronsäure. Es gibt aber viele weitere Produkte, die länger im Körper verweilen als Hyaluronsäure. Bei diesen besteht jedoch das Risiko, dass Verhärtungen, Knoten und Entzündungen entstehen können. Solche Komplikationen können häufig nur mit einer chirurgischen Exzision behandelt werden.